„Im Mai dieses Jahres werden wir das 75-jährige Bestehen des Europarates feiern, und ich denke, es ist wichtig, die erzielten Fortschritte anzuerkennen. Kein anderer Kontinent hat jemals einen gemeinsamen Rechtsraum geschaffen, der gemeinsame Normen im Bereich der Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit schützt und fördert. Dies hat das Leben von Millionen von Europäerinnen und Europäern verändert, und zwar zum Besseren. Das ist ein Grund zum Feiern“, betonte Generalsekretärin Marija Pejčinović Burić in ihrer Rede bei der Winterplenarsitzung der Versammlung.
Die Generalsekretärin fasste die Errungenschaften des vergangenen Jahres zusammen und bekräftigte die Bedeutung der Folgemaßnahmen zum 4. Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs in Reykjavík.
„Es besteht jedoch kein Zweifel daran, dass die von uns festgelegten Normen angegriffen und untergraben werden. Sie müssen energisch und wirksam verteidigt werden. Für die Bewältigung der neuen Aufgaben des 21. Jahrhunderts müssen im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger dieselben Normen als Maßstab dienen. Die Erklärung von Reykjavík hat uns neue Hoffnung und eine neue Entschlossenheit gegeben“, unterstrich die Generalsekretärin. Im Anschluss an die Rede fand eine lebhafte Fragerunde statt.
