Bei ihrem ersten Arbeitsbesuch bei den Institutionen der Europäischen Union als Generalsekretärin des Europarates unterstrich Marija Pejčinović Burić, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen den Staaten und internationalen Organisationen bei der Bewältigung der Probleme der heutigen Zeit ist.
In ihrer Rede vor dem Politischen und Sicherheitspolitischen Komitee der EU erklärte die Generalsekretärin: „Wir leben in einer Zeit der vermehrten Angriffe auf das Konzept des Multilateralismus. Doch die Ironie ist: Wenn wir an die großen Aufgaben und Probleme des einundzwanzigsten Jahrhunderts denken, denken wir an Klimawandel und Technologie, Konflikte und Migration, Gewalt und Diskriminierung sowie Terrorismus, Extremismus und Radikalisierung.
Keines dieser Probleme kennt nationale Grenzen. Keines kann durch unilaterales Handeln einer Regierung alleine gelöst werden. Alle haben direkte Auswirkungen auf die Sicherheit Europas und der dort lebenden Menschen. Die Wahrheit ist, dass ihre Auswirkungen uns alle – direkt oder indirekt – betreffen, und nur durch gemeinsames Handeln können wir unsere Fähigkeiten zu ihrer Bewältigung bestmöglich nutzen.“
Während des Besuchs nimmt die Generalsekretärin auch an Treffen mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, David Maria Sassoli, dem Exekutiv-Vizepräsidenten der EU-Kommission, Frans Timmermans, den Vizepräsidentinnen der Kommission Věra Jourová (Werte und Transparenz) und Dubravka Šuica (Demokratie und Demografie) sowie mit den Kommissar/inn/en Olivér Várhelyi (Nachbarschaft und Erweiterung), Helena Dalli (Gleichheitspolitik) und Didier Reynders (Justiz) teil.