Generalsekretärin Marija Pejčinović Burić empfing die für Demokratie und Demografie zuständige Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Dubravka Šuica, zu einem Gespräch. Unter Hervorhebung der strategischen Partnerschaft zwischen dem Europarat und der Europäischen Union führten die Generalsekretärin und Vizepräsidentin Šuica einen ausführlichen Meinungsaustausch über die jüngste Intensivierung des konstruktiven Dialogs zwischen den beiden Organisationen, und dies sowohl auf politischer als auch auf technischer Ebene.
Bei dem Treffen bot sich die Gelegenheit zu einer Bestandsaufnahme bezüglich der erzielten Fortschritte auf dem Weg zum Beitritt der EU zur Europäischen Menschenrechtskonvention und der kürzlich erfolgten, wegweisenden Ratifizierung des Übereinkommens zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (SEV Nr. 210), bekannt als "Istanbul-Konvention", durch die EU.
Marija Pejčinović Burić hob bei dem Gespräch die Bedeutung der „Reykjavik-Prinzipien für Demokratie" und die multilaterale Rolle des Europarates beim Schutz der demokratischen Sicherheit auf dem Kontinent hervor. Außerdem betonte sie die Bedeutung der Beobachtungsstelle für den Geschichtsunterricht und das Engagement der Organisation für die Zivilgesellschaft und die Beteiligung der Jugend.
Ein weiteres Thema bei dem Gespräch war schließlich noch die Zusammenarbeit bei der Verbesserung der rechtlichen Situation von Kindern in der Ukraine.