„Es besteht kein Zweifel daran, dass viele muslimische Gemeinschaften zwar in ganz Europa gut integriert sind, einen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben leisten und dafür geschätzt werden, es jedoch aufgrund ihres Glaubens weiterhin viele Fälle von Vorurteilen, Diskriminierung und sogar Gewalt gibt, die sich gegen muslimische Menschen richten. Nach den jüngsten und anhaltenden Konflikten im Nahen Osten ist in vielen Ländern eine starke Zunahme von derartigem Rassismus und auch antisemitischer Straftaten zu verzeichnen. Dies ist grundfalsch und wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um dem Einhalt zu gebieten, indem wir unsere eigenen Mittel anwenden und zusammenarbeiten, um den Schutz, die Sicherheit und die Würde aller Musliminnen und Muslime genau wie aller anderen Europäerinnen und Europäer zu gewährleisten. Aus diesem Grund habe ich dieses Treffen einberufen“, erklärte Generalsekretärin Marija Pejčinović Burić bei der Eröffnung des ersten Koordinationstreffen zur Bekämpfung von antimuslimischem Hass und antimuslimischer Diskriminierung.
An der gemeinsam vom Europarat und der Europäischen Kommission ausgerichteten Veranstaltung nehmen Koordinator/inn/en, Sonderbeauftragte, Gesandte und Botschafter/innen der Mitgliedsstaaten und führender internationaler Organisationen teil. Der zweite Tag der Veranstaltung fällt auf den Internationalen Tag zur Bekämpfung von antimuslimischem Rassismus (15. März).