Generalsekretärin Marija Pejčinović Burić hat im Rahmen der Fragestunde bei der Frühjahrssitzung der Parlamentarischen Versammlung Fragen der Abgeordneten beantwortet. Bei einem lebhaften Austausch unterstrich sie die Bedeutung des Vierten Gipfeltreffens der Staats- und Regierungschefs in Reykjavik (16.–17. Mai), der vom isländischen Vorsitz im Ministerkomitee veranstaltet wird, und ergriff dabei die Gelegenheit, die Mitgliedsstaaten dazu aufzufordern, mehr regelmäßige Gipfeltreffen abzuhalten (das Gipfeltreffen in Reykjavik ist erst das vierte in 74 Jahren).
Darüber hinaus betonte sie die Notwendigkeit der Rechenschaftspflicht für die von Russland in der Ukraine begangenen Verbrechen als Voraussetzung für einen gerechten und nachhaltigen Frieden. Die Generalsekretärin erinnerte an die Bedeutung und die globale Dimension der Einrichtung eines Schadensregisters beim Europarat, um Schadens-, Verlust- und Verletzungsnachweise und entsprechende Schadenersatzansprüche infolge der russischen Aggression gegen die Ukraine zu erfassen und zu dokumentieren. Weitere Fragen reichten von der Lage im Latschin-Korridor bis hin zu Angelegenheiten nationaler Minderheiten sowie zur Rolle der Beobachterstaaten im Europarat.