„Ich bin erschüttert und zutiefst bestürzt über die Ermordung von Paweł Adamowicz, dem Bürgermeister der Stadt Danzig, der am Sonntagabend vor Tausenden Menschen bei einem Benefizkonzert niedergestochen wurde und in der Folge seinen Verletzungen erlegen ist. Im Namen des Kongresses der Gemeinden und Regionen und all seiner Mitglieder übermittele ich unsere aufrichtige Anteilnahme an seine Angehörigen und Freunde und an die Bürger von Danzig.
Die Ermordung eines Bürgermeisters, der so nahe bei den Menschen war uns sich für seine Stadt und sein Land aufopferte, ist tragisch. Leider ist dieses Verbrechen bloß ein Extrembeispiel für die Schwierigkeiten, mit denen eine zunehmende Anzahl örtlicher Mandatsträger in Europa heutzutage konfrontiert ist.1
Ich möchte die Unterstützung des Kongresses für alle kommunalen und regionalen Amts- und Mandatsträger, die ihre Aufgabe im Dienste ihrer Gebietskörperschaften und Bürger ausführen, erneut bekräftigen. Gewalt und Verbrechen können in einer echten Demokratie nicht geduldet werden. Dabei steht unser gemeinsames Leben auf dem Spiel. Heute Abend trauern alle europäischen Demokraten.
(1) Im Rahmen seiner Kammer der Gemeinden hat der Kongress verschiedene Debatten zum Thema „Bürgermeister und Bürgermeisterinnen unter Druck“ veranstaltet.