Erdbeben, Flutkatastrophen, Erdrutsche, Muren, Lawinen, Dürren, Schlammlawinen und extreme Temperaturen: Die Auswirkungen des Klimawandels erfordern einen ganzheitlichen Ansatz bei den Katastrophenrisiken, um die schlimmsten Folgen umweltbezogener Gefahren abzufedern. Auf dem Europäischen Forum für Katastrophenrisikominderung 2021 (Matosinhos, Portugal, 24.–26. November) wird die Notwendigkeit hervorgehoben, die Art der Risiken (systembedingte, in rascher Folge auftretende und komplexe) zu berücksichtigen, insbesondere vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie und des Klimanotstands.
Die Veranstaltung (Tagesordnung) wird vom Büro der Vereinten Nationen für Katastrophenvorsorge in Zusammenarbeit mit dem EUR-OPA-Abkommen des Europarates über größere Natur- und Technologierisiken, der portugiesischen nationalen Behörde für Katastrophen- und Zivilschutz und der Europäischen Kommission organisiert.
Das Forum ist ein wichtiges Instrument zur Bewältigung europäischer Herausforderungen durch Katastrophenrisiken und dient als Plattform für Akteurinnen und Akteure, auf der sie gemeinsam Verantwortung übernehmen und konkrete Verpflichtungen eingehen, um Katastrophenrisiken zu minimieren. Getreu dem alle Interessengruppen einbeziehenden Geist des Sendai Rahmenwerks für Katastrophenvorsorge ermöglicht die Konferenz den Regierungen und Fachleuten, Erfahrungen zu bewährten Praktiken und innovativen Ansätzen zur Verhütung, Verminderung und Bewältigung von Katastrophenrisiken auszutauschen.
Der Stellvertretende Generalsekretär, Bjørn Berge, wird sich in einer Videobotschaft an das Forum wenden.