Generalsekretärin Marija Pejčinović Burić hat im Rahmen eines offiziellen Besuchs in der Republik Moldau die Präsidentin und wichtige Ministerinnen und Minister des Landes getroffen. Bei ihrem Treffen mit Präsidentin Maia Sandu bekräftigte Pejčinović Burić die volle Unterstützung des Europarates für den laufenden Reformprozess, etwa im Hinblick auf die Justizreform und den Kampf gegen Korruption. Ein weiteres Gesprächsthema war die vor Kurzem erfolgte Ratifizierung des Übereinkommens zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (SEV Nr. 210), bekannt als „Istanbul-Konvention“.
Die Generalsekretärin unterstrich die Bedeutung des vom isländischen Vorsitz ausgerichteten 4. Gipfeltreffens der Staats- und Regierungschefs in Reykjavik (16. und 17. Mai). „Es wird eine Gelegenheit sein, um auf höchster politischer Ebene erneut unsere Einheit zu betonen und das Bekenntnis zu den Werten der Organisation zu stärken“, erklärte Pejčinović Burić.
Pejčinović Burić verurteilte Russlands Aggression gegen die Ukraine und ihre Auswirkungen auf die Republik Moldau und bestätigte nachdrücklich die Unterstützung des Europarates für das Land, das mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert ist, darunter der Zustrom von Flüchtlingen.
Darüber hinaus traf sie den Stellvertretenden Ministerpräsidenten und Außenminister, Nicu Popescu. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen unter anderem der Aktionsplan des Europarates (2021–2024) und der Status als Beitrittskandidat zur Europäischen Union. Ebenfalls auf der Tagesordnung standen Treffen mit Ministerpräsident Dorin Recean, Parlamentspräsident Igor Grosu, Justizministerin Veronica Mihailov-Moraru sowie der Vorsitzenden des Rates für audiovisuelle Medien, Liliana Vitu.
