Wie können wir in jungen Menschen den Wunsch wecken, zu Verteidigern der Freiheit und zu Bewahrern der Menschenrechte zu werden? Verfügen unsere Bildungssysteme über die richtigen Instrumente, um ihnen die Wertschätzung von Vielfalt beizubringen, oder lassen sie soziale und kulturelle Ungleichheiten fortbestehen? Sollten sich die Staaten im Zeitalter der Sozialen Medien, in dem beinahe jede Äußerung möglich ist, aktiv daran beteiligen, Propaganda und Extremisten zu bekämpfen, welche die Gedanken dieser jungen Menschen radikalisieren möchten? Diese Fragen versuchen die Teilnehmer des Weltforums, das von 7. bis 9. November 2016 in Straßburg stattfindet, zu beantworten.
Unter diesen Teilnehmern des diesjährigen Forums sind Fachleute aus der Welt der Wissenschaft, der Politik und aus der Praxis sowie junge Menschen aus der ganzen Welt. Im Mittelpunkt der Debatten stehen diese beiden Themen:
- Bürgerrechte, Demokratie und Bildung
- Bildung zur Verringerung der sozialen Ungleichheit: Erfolg oder Misserfolg?
Die norwegische Ministerpräsidentin, Erna Solberg, und die französische Ministerin für nationale Erziehung, höhere Bildung und Forschung, Najat Vallaud-Belkacem, werden bei der Eröffnung des Forums (Montag, 7. November, 10 bis 12.30 Uhr) eine Rede halten.
19 Ideenlaboratorien befassen sich mit den verschiedenen Wegen zur Bewältigung der aktuellen Aufgaben, präsentieren einige bestehende Initiativen und sollen dazu beitragen, eine demokratische Antwort auf die im Rahmen des Forums diskutierten Probleme zu finden.
Das Forum wird vom Europarat in Partnerschaft mit der Stadt Straßburg, der Region Grand Est und der französischen Regierung organisiert. (mehr...)
