In einer Zeit, in der die Demokratie durch den Verlust an Vertrauen in die Politiker und die Eliten insgesamt untergraben wird, stellt das World Forum for Democracy 2017 die Rolle der Parteien und Medien vor dem Hintergrund des wachsenden Populismus in den Mittelpunkt (8. bis 10. November).
Ein Jahr nach der Wahl Donald Trumps zum amerikanischen Präsidenten diskutieren Intellektuelle, Politiker, Aktivisten, Experten und junge Menschen aus der ganzen Welt im Rahmen des Forums folgende Themen:
- Von einer Parteien- zu einer Bürgerdemokratie?
- Medien – Freunde oder Feinde der Demokratie?
- Ist Populismus ein Problem? (mit Beteiligung von Nathalie Loiseau, französische Ministerin für Europaangelegenheiten, und Kemal Kılıçdaroğlu, Vorsitzender der türkischen Republikanischen Volkspartei).
Außerdem finden drei Podiumsdiskussionen zu diesen Themen statt: „Von Falschmeldungen zu Fakten: Wie kann die Verbindung zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft gestärkt werden, um Populismus zu bekämpfen?“, „Antworten auf migrantenfeindliche Äußerungen und Handlungen“ und „Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung der Stellung der Frau durch die Politik“.
Dreizehn Ideenwerkstätten beleuchten die aktuellen Aufgaben aus verschiedenen Blickwinkeln, präsentieren einige bestehende Initiativen und sollen dazu beitragen, eine demokratische Antwort auf die im Rahmen des Forums diskutierten Probleme zu finden.
Das Forum wird vom Europarat in Partnerschaft mit der Stadt Straßburg, der Region Grand Est und der französischen Regierung organisiert.
- Liveübertragung
- Vollständige Pressemitteilung – Weltforum für Demokratie (8.-10. November 2017, Straßburg) – „Ist Populismus ein Problem?“ [EN]