Studenten der City University London (Vereinigtes Königreich) haben den zweiten europäischen Wettbewerb für simulierte Gerichtsverhandlungen (Moot-Court-Wettbewerb) über die Europäische Menschenrechtskonvention in englischer Sprache gewonnen. Sie setzten sich im Finale gegen das Team der Kapodistrias-Universität Athen (Griechenland) durch. Der Preis für das beste Plädoyer ging an Emmanuil Jakumakis (Griechenland), der Preis für die besten schriftlichen Beiträge an das Team der Universität Helsinki (Finnland).
Das Finale fand am 26. Februar im Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg statt. Vorsitzender der Jury aus hochrangigen Persönlichkeiten – darunter Richter des Gerichtshofes und Wissenschafter – war Johannes Silvis, Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
Bei dem Wettbewerb wird das Verfahren für Beschwerden beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte nachgespielt. 16 Teams von Universitäten in 10 Ländern (Deutschland, Finnland, Griechenland, Irland, Lettland, Österreich, Rumänien, Schweden, Serbien, Vereinigtes Königreich) traten in einem fiktiven Fall über „Diffamierung und Hassrede im Zusammenhang mit der Meinungs- und Pressefreiheit" gegeneinander an.
Durch den Wettbewerb sollen Studenten der Rechtswissenschaft, die später als Anwälte oder Richter tätig sind, praktische Erfahrung über die Europäische Menschenrechtskonvention und ihre Umsetzung sammeln. Das Siegerteam erhält ein Praktikum am Gerichtshof. (weiter...)
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