Studenten der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen (Griechenland) haben den dritten europäischen Wettbewerb für simulierte Gerichtsverhandlungen (Moot-Court-Wettbewerb) über die Europäische Menschenrechtskonvention in englischer Sprache gewonnen. Sie setzten sich im Finale gegen das Team der University of Essex (Vereinigtes Königreich) durch. Der Preis für das beste Plädoyer ging an Myrto Stavridi, ebenfalls von der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen.
Die Teams der University of Essex (Vereinigtes Königreich) beziehungsweise der Demokrit-Universität Thrakien (Griechenland) erhielten den Preis für die beste Verteidigungsschrift. Auch den Preis für die beste Klageschrift gewannen zwei Teams: die Nationale und Kapodistrias-Universität Athen und die Universität Tilburg (Niederlande).
Das Finale fand am 25. Februar im Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg statt. Vorsitzender der Jury aus hochrangigen Persönlichkeiten, darunter Richter des Gerichtshofs und Wissenschafter, war Robert Spano, Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
Bei dem Wettbewerb wird das Verfahren für Beschwerden beim Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte simuliert. Teams von 16 Universitäten in 12 Ländern (Griechenland, Kroatien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Rumänien, Russische Föderation, Schweden, Schweiz, Spanien, Türkei und Vereinigtes Königreich) traten in einem fiktiven Fall gegeneinander an. Das Thema war: „Minderheiten und die Rechte von LGTB zur Reproduktion und Erziehung von Kindern“.
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