Holocaust remembrance

„Wer sich verschwört, die Erinnerung an die Opfer auszulöschen, der tötet sie ein zweites Mal“ – Elie Wiesel, Holocaust-Überlebender und Menschenrechtsaktivist
Als Holocaust bezeichnen wir die systematische Ermordung von sechs Millionen Jüdinnen und Juden durch das NS-Regime und seine Verbündeten während des Zweiten Weltkriegs. Auch andere Gruppen wurden aufgrund einer behaupteten „rassischen“ und biologischen Minderwertigkeit zur Zielscheibe: Dazu gehörten Roma, Menschen mit Behinderung, sowjetische Kriegsgefangene und Homosexuelle. Andere wie die Zeugen Jehovas, Sozialistinnen und Sozialisten sowie Kommunistinnen und Kommunisten wurden aufgrund ihrer religiösen oder politischen Überzeugung verfolgt. Das Wort „Holocaust“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „vollständig verbrannt“. Im Hebräischen wird auch das Wort „Shoah“ verwendet. Ziel der Nazis war es, im Rahmen der „Endlösung“ alle Jüdinnen und Juden in Europa zu eliminieren. Die meisten Opfer kamen in Konzentrationslagern wie Auschwitz-Birkenau um, viele starben aber auch durch die mobilen Einsatzgruppen und anderen Todesschwadronen in den Gettos wie jenem von Warschau.
Bildquelle: Elie Wiesel Foundation for Humanity
Chronologie des Holocausts
Die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler bedeutet den Beginn der Verfolgung der jüdischen Bevölkerung. Bereits zwei Monate nach der Machtübergabe wird in Dachau bei München das erste KZ eingerichtet. Zunächst werden Jüdinnen und Juden schikaniert und erniedrigt, doch 1938 eskaliert die Gewalt in der „Reichskristallnacht“: Tausende Geschäfte, Synagogen und Wohnhäuser werden angezündet, rund hundert Jüdinnen und Juden ermordet und Tausende andere verhaftet. Die Endlösung wird 1942 geplant, kurz danach beginnt das Massaker in den Gaskammern, etwa in Treblinka und Belzec. Das Morden wird erst durch die Alliierten beendet, als sie 1945 nach Deutschland und das von den Nazis besetzte Polen vordringen.
30. Januar 1933
Ernennung Hitlers zum Reichskanzler
Photo credit: Bundesarchiv, Bild 183-H1216-0500-002 / CC-BY-SA, CC BY-SA 3.0 DE h, via Wikimedia Commons
23. März 1933
Einrichtung des ersten Konzentrationslagers in Dachau
Photo credit: Accessed at United States Holocaust Memorial Museum, courtesy of National Archives & Records Administration
7. April 1933
Gesetze zur Entfernung von Juden aus dem öffentlichen Dienst, den Universitäten und Staatsämtern
Das „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ ist eines der ersten antisemitischen und rassistischen Gesetze, das im Dritten Reich erlassen wird. Nach einer weiteren Parlamentswahl im Mai 1933, bei der Hitler erneut die Mehrheit verfehlt, bildet die NSDAP eine Koalitionsregierung mit der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP). Infolgedessen erlässt Hitler ein Gesetz, das ihm de facto diktatorische Vollmachten verleiht und es ihm ermöglicht, die jüdische Bevölkerung zur Zielscheibe zu machen.
15. September 1935
Verabschiedung der Nürnberger Gesetze, durch welche Juden die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt wird
Neue antisemitische und rassistische Gesetze werden erlassen, darunter das „Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“, welches Eheschließungen und außerehelichen Geschlechtsverkehr zwischen Juden und Deutschen verbietet. Gemäß dem „Reichsbürgergesetz“ sind nur noch „Staatsangehörige deutschen oder artverwandten Blutes“ als Reichsbürger anerkannt. Der restlichen Bevölkerung werden die Staatsbürgerschaftsrechte entzogen.
13. März 1938
Anschluss – Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Österreich
Photo credit: Heinrich Hoffmann, Public domain, via Wikimedia Commons
5. Oktober 1938
Kennzeichnung der Pässe deutscher Juden mit einem roten “J”
Photo credit: United States Holocaust Memorial Museum, courtesy of National Archives and Records Administration, College Park
9. November 1938
Kristallnacht
Photo credit: United States Holocaust Memorial Museum, courtesy of National Archives and Records Administration, College Park
30. Januar 1939
Reichstagrede
Die Reichstagsrede ist vor allem wegen Hitlers Erklärung bekannt, dass im Falle eines weiteren Weltkriegs die Juden in Europa vernichtet würden. NS-Propagandaminister Joseph Goebbels war an der Abfassung der Rede beteiligt, die am 6. Jahrestag der Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933 gehalten wurde. Sie dauerte zweieinhalb Stunden und befasste sich sowohl mit der Außen- als auch der Innenpolitik.
1. September
Überfall Deutschlands auf Polen: Beginn des Zweiten Weltkriegs
Photo credit: United States Holocaust Memorial Museum, courtesy of National Archives and Records Administration, College Park
27. September 1939
Deutschland richtet im besetzten Polen Gettos ein
Photo credit: United States Holocaust Memorial Museum, courtesy of National Archives and Records Administration, College Park
23. November 1939
Polnische Juden werden zum Tragen des Judensterns verpflichtet
Photo credit: United States Holocaust Memorial Museum, courtesy of National Archives and Records Administration, College Park
27. April 1940
Befehl zur Einrichtung eines Konzentrationslagers in Auschwitz
Photo credit: United States Holocaust Memorial Museum, courtesy of National Archives and Records Administration, College Park
22. Juni 1941
Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion
Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion führt zum Massenmord an sowjetischen Jüdinnen und Juden durch die Einsatzgruppen – mobile Hinrichtungsbrigaden –, darunter dem Mord an 33 000 Jüdinnen und Juden und einer unbekannten Zahl an Zigeunerinnen und Zigeunern in Babyn Jar in der Ukraine am 29. September 1941. Schätzungen zufolge töteten die Einsatzgruppen und zugehörige Kräfte zwischen 1941 und 1945 mehr als zwei Millionen Menschen.
20. Januar 1942
Wannseekonferenz
Bei der Wannseekonferenz in Berlin planen führende Nazis die Ermordung aller Jüdinnen und Juden in Europa, die sogenannte „Endlösung“. Heydrich erläutert, wie die europäischen Juden zusammengetrieben und in Vernichtungslager in den besetzten Teilen Polens gebracht und ausgelöscht werden sollen.
März 1942
Gaskammern in Todeslagern gehen in Betrieb
Photo credit: United States Holocaust Memorial Museum, courtesy of National Archives and Records Administration, College Park
9. April 1943
Aufstand im Warschauer Ghetto
Photo credit: United States Holocaust Memorial Museum, courtesy of National Archives and Records Administration, College Park
17. Januar 1945
Beginn des Todesmarschs von Auschwitz
Angesichts des Vorrückens der sowjetischen Truppen in die von Deutschland besetzten Gebiete ordnet Himmler im Januar 1945 die Evakuierung aller Lager an. Rund 58 000 Häftlinge aus Auschwitz werden unter Bewachung der SS zu Fuß in Konzentrationslager in Deutschland und Österreich evakuiert. Viele von ihnen werden erschossen, wenn sie außerstande sind, den sogenannten „Todesmarsch“ fortzusetzen.
Januar-April 1945
Befreiung der Lager
Photo credit: United States Holocaust Memorial Museum, courtesy of National Archives and Records Administration, College Park
30. April 1945
Selbstmord Hitlers
Die unvermeidliche militärische Niederlage und die Nachricht, dass die italienische Widerstandsbewegung Mussolini hingerichtet hat, stärken Hitlers Entschlossenheit, eine Gefangennahme zu vermeiden. Er schießt sich in seinem Berliner Bunker eine Kugel in den Kopf, anstatt von den ihn umzingelnden sowjetischen Truppen gefangen genommen zu werden. Am 8. Mai 1945 kapituliert Deutschland.
22. November 1945
Beginn des Nürnberger Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher
In November 1945 werden 22 NS-Politik- und Militärführer wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, darunter der Holocaust, vor Gericht gestellt. Der Prozess wird vor einem Internationalen Militärgerichtshof im Justizpalast in Nürnberg geführt. Die Stadt wurde aus symbolischen Gründen ausgewählt, da sie als zeremonielle Geburtsstätte der NSDAP galt und Schauplatz vieler ihrer jährlichen Massenkundgebungen war. Der Prozess dauert bis zum 1. Oktober 1946. Richter aus Großbritannien, Frankreich, der UdSSR und den USA führen den Vorsitz der Anhörungen. Am Ende verurteilen sie zwölf der Angeklagten zum Tod und drei zu lebenslangen Haftstrafen. Vier weitere erhalten Gefängnisstrafen zwischen 10 und 20 Jahren und die restlichen drei Angeklagten werden freigesprochen.
Photo credit: United States Holocaust Memorial Museum Collection, Gift of Elizabeth Duddy1
Unsere Arbeit
Der Holocaust ist einer der Gründe, aus dem der Europarat 1949, nur vier Jahre nach der Befreiung des Lagers Auschwitz-Birkenau, gegründet wurde. Das Ziel war, die dass das menschliche Leben und die Menschenrechte geachtet werden, unabhängig von Staatsangehörigkeit, ethnischer Abstammung, „Rasse“, Religion und sexueller Orientierung. Im Rahmen seiner generellen Mission, in deren Mittelpunkt die Förderung und der Schutz der Menschenrechte, der Demokratie und der Rechtstaatlichkeit stehen, bekämpft der Europarat Antisemitismus, Homophobie und Romafeindlichkeit, er fördert die Rechte von Roma, LGBTI-Personen und Menschen mit Behinderung.
Holocaust-Gedenktag
Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau wurde am 27. Januar 1945 befreit. Nur rund 7 000 Gefangene lebten noch, während über eine Million Menschen darin gestorben war. Der Europarat war der Initiator des Tags des Gedenkens an den Holocaust und der Verhütung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Im Oktober 2002 beschlossen die Bildungsministerinnen und -minister der Mitgliedsstaaten die Einrichtung dieses Tags. In Deutschland und Frankreich wird er am 27. Januar begangen, dem Tag der Befreiung von Auschwitz, andere Länder haben sich dagegen unter Berücksichtigung ihrer historischen Erfahrung für einen anderen Tag entschieden.
Geschichte lehren
Der Europarat unterstützt auch die Lehrerinnen und Lehrer bei der Vorbereitung auf den Holocaust-Gedenktag und bietet ihnen dazu Unterrichtsmaterial an. So soll den Schülerinnen und Schülern diese dunkle Zeit bewusster werden und sollen die Themen Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit erforscht werden, um einer Wiederholung vorzubeugen und das Verständnis, die Toleranz und die Freundschaft zwischen den Völkern, ethnischen Gruppen und Religionen zu fördern. Das Ziel lautet, den Unterricht dieser Themen in Europa weiterzuentwickeln und solide zu verankern..
Geschichten Überlebender
Ida Grinspan
In einer ruhigen Winternacht des Jahres 1944 verhaften die französischen Behörden Ida Grinspan, eine junge Jüdin, die sich im Haus eines Nachbarn in einer ländlichen Gegend versteckt hat. Die Nazis hatten Frankreich besetzt und die französischen Behörden unterstützten das Programm des Dritten Reichs zur Ermordung aller Jüdinnen und Juden in Europa. Nach der Verhaftung verbrachte sie 18 Monate in Auschwitz, dem tödlichsten Holocaust-Lager, und von den zahlreichen Lektionen, die sie diese Zeit lehrte, war die erste, dass „sich die Barbarei auf Zehenspitzen heranschleicht, ... [auch] in einem kleinen Dorf, wo alles den friedlichen Schlummer eines von der Geschichte vergessenen Orts zu verheißen scheint“. Nach dem Krieg schreibt sie gemeinsam mit einem französischen Journalisten einen Bestseller über ihr Schicksal und ihr wundersames Überleben in der dunkelsten Zeit der modernen Geschichte Europas.
Marin Constantin
Marin Constantin überlebt den Holocaust und berichtet über seine Erfahrung zwischen 1942 und 1944, nachdem er in die von den Nazis besetzte Ukraine deportiert wurde. Er ist direkter Zeuge der massenhaften Brutalität und der unmenschlichen Behandlung, deren Opfer insbesondere die Roma sind, während er selbst Feldarbeit leisten muss und dafür nur magere Lebensmittelrationen bekommt. Constantin unterstreicht, dass Verstöße gegen Menschenrechte auch im 21. Jahrhundert real und relevant sind. Sein Martyrium verfolgt ihn auch lange nach seiner Flucht und der Rückkehr nach Hause.
Nat Shaffir
Nathan Spitzer (heute Nat Shaffir) wird am 26. Dezember 1936 im rumänischen Iași geboren. Seine Familie besitzt einen großen Landwirtschaftbetrieb, der die rumänische Armee mit Milchprodukten versorgt. Eines Tages im November 1942 besucht die faschistische Eiserne Garde den Betrieb in Begleitung eines Priesters, der die Familie als jüdisch identifiziert. Der Betrieb und das gesamte Vieh werden konfisziert und die Familie Spitzer muss innerhalb von vier Stunden ihre Sachen packen, mit nur einem Pferd und einem Wagen. Die Familie lässt sich in Iași-Socola nieder. Nathan und seine Schwester dürfen nicht die Schule besuchen und ihr Vater muss für das rumänische Regime Zwangsarbeit leisten. Seine nahe Verwandtschaft überlebt den Holocaust zwar, die meisten Angehörigen seiner erweiterten Familie, die im von Ungarn besetzten Transsylvanien leben, kommen jedoch in den Lagern Auschwitz-Birkenau und Buchenwald um. Im Jahr 1950 wandert die Familie nach Israel aus, von wo Shaffir schließlich in die Vereinigten Staaten emigriert. Dort gründet er ein Unternehmen und eine Familie. Heute ist er ehrenamtlich für das Holocaust-Gedenkmuseum der Vereinigten Staaten in Washington, D.C. tätig.
Jack Kagan - The Selection Process: “The Nazis arrived and started a selection.”
Eugene Heimler - The Camps: [Danish police] "They were unwilling to deport the Jews"
Edith Birkin - The Camps: “You could smell people being burnt"
Edith Birkin - Liberation: "When we are liberated we are going to be dancing and kissing"
Holocaust-Leugnung
- Den Holocaust zu leugnen, ist heute in zahlreichen Ländern weltweit ein Straftatbestand. Ursula Haverbeck, von deutschsprachigen Medien als „Nazi-Oma“ bezeichnet, behauptete wiederholt, dass es historisch nicht bewiesen sei, dass Auschwitz ein Vernichtungslager gewesen ist. Es habe sich vielmehr um ein Arbeitslager gehandelt, so Haverbeck, obwohl man schätzt, dass in dem Lager 1,1 Millionen Menschen ermordet wurden. 90 % der Opfer waren Jüdinnen und Juden. Haverbeck verbüßte ab 2018 eine zweijährige Haftstrafe.
- Der britische Geschichtsrevisionist David Irving leugnete in zwei Reden, die er 1989 in Österreich hielt, den Holocaust, und wurde dafür zu drei Jahren Haft verurteilt. In diesen Reden rief er dazu auf, mit dem „Märchen der Gaskammern“ aufzuhören, und er behauptete, dass Hitler den europäischen Jüdinnen und Juden geholfen habe und der Holocaust ein Mythos sei. Er bekannte sich schuldig und erklärte vor Gericht, dass er nicht mehr daran zweifle, dass die Nazis Millionen Jüdinnen und Juden ermordet haben.
Die Holocaust-Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen: Nürnberger Prozesse
Am 20. November 1945 wurden 22 deutsche Politiker und Militärs wegen Verschwörung, Verbrechen gegen den Frieden, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt. Die Verhandlung fand vor einem internationalen Militärgerichtshof im Nürnberger Justizpalast statt. Die Stadt war aus praktischen Überlegungen gewählt worden: Die Amerikaner forderten eine Stadt in ihrer Besatzungszone, in dem sich ein geeignetes Gerichtsgebäude, ein angrenzendes Gefängnis und ein Flughafen befanden. Den Prozess leiteten Richter aus dem Vereinigten Königreich, Frankreich, der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten. Am 30. September und am 1. Oktober 1946 wurden die Urteile verkündet: Zwölf Angeklagte wurden zum Tode verurteilt und drei zu lebenslanger Haft, vier erhielten Haftstrafen zwischen zehn und zwanzig Jahren, drei wurden freigesprochen. Zu Beginn des Prozesses unterstrich der US-amerikanische Hauptanklagevertreter, Robert H. Jackson, die Wichtigkeit eines rechtsstaatlichen Verfahrens: „Dass vier große Nationen, erfüllt von ihrem Siege und schmerzlich gepeinigt von dem geschehenen Unrecht, nicht Rache üben, sondern ihre gefangenen Feinde freiwillig dem Richtspruch des Gesetzes übergeben, ist eines der bedeutsamsten Zugeständnisse, das die Macht jemals der Vernunft eingeräumt hat.“
Fotoquelle : United States Holocaust Memorial Museum Collection
Remembering the Nuremberg Trials
The son of a Nazi war criminal, a survivor of the Holocaust and the daughter of a defence lawyer, commissioned to argue on behalf of German soldiers accused of the carrying out Second World War atrocities. Watch their short stories, as they remember the Nuremberg Trials.
Courtesy, Deutsche Welle
Resources
- Secretary-General’s Special Representative on Antisemitic, Anti-Muslim and other forms of religious intolerance and hate crimes
- Council of Europe website on Roma genocide
- Mauthausen Memorial (Austria)
- Kazerne Dossin – Memorial, Museum and Documentation Centre on Holocaust and Human Rights (Belgium)
- Jasenovac Memorial Site and Memorial Museum (Croatia)
- Mémorial de la Shoah (France)
- Memorium Nuremberg Trials (Germany)
- House of the Wannsee Conference (Germany)
- Buchenwald Memorial Site (Germany)
- Dachau Concentration Camp Memorial Site (Germany)
- KZ-Gedenkstätte Neuengamme (Germany)
- Holocaust Memorial Center (Hungary)
- Yad Vashem (Israel)
- Ghetto Fighters' House Museum (Israel)
- Beit Theresienstadt (Beit Theresienstadt Martyrs Remembrance Association) (Israel)
- Museo della Shoah (Italy)
- Riga Ghetto and Latvian Holocaust Museum
- Anne Frank House (Netherlands)
- Holocaust Centre of New Zealand (New Zealand)
- Auschwitz-Birkenau Memorial and Museum (Poland)
- Museum - Memorial Site in Belzec (Poland)
- The National Holocaust Centre and Museum (United Kingdom)
- The Holocaust Exhibition (Imperial War Museum, London)
- Elie Wiesel Foundation (United States of America)
- United States Holocaust Memorial Museum