Zurück Nationale Minderheiten: Organ des Europarates fordert Italien auf, Roma, Sinti und Camminanti besser zu schützen

Nationale Minderheiten: Organ des Europarates fordert Italien auf, Roma, Sinti und Camminanti besser zu schützen

Der Beratende Ausschuss zum Rahmenübereinkommen des Europarates zum Schutz nationaler Minderheiten (FCNM) hat Italien aufgefordert, dringend Maßnahmen zur Ausarbeitung und Verabschiedung eines spezifischen nationalen Rechtsrahmens zum Schutz der Roma-, Sinti- und Camminanti-Gemeinschaften zu ergreifen.

In seinem Vierten Gutachten zu Italien, das heute gemeinsam mit der Stellungnahme der Regierung veröffentlicht wurde, ruft der Ausschuss Italien dringend dazu auf, nachhaltige und wirksame Anstrengungen zur Verhütung, Bekämpfung und Bestrafung von Ungleichheiten und Diskriminierungen zu unternehmen, deren Opfer Roma, Sinti und Camminanti sind, sowie zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen, indem es den Bewohnern sogenannter „Nomadenlager“ gestattet wird, in angemessene Sozialwohnungen umzuziehen.

Roma, Sinti und Camminanti werden weiterhin wirtschaftlich und sozial ausgegrenzt. Es sind außerdem entschlossene Maßnahmen zur Bekämpfung von frühzeitigem Schulabbruch und schulischem Versagen notwendig, um sicherzustellen, dass alle Kinder vollen Zugang zur Regelschulbildung haben. (weiter...)

Siehe auch
Italien im Europarat

 

Beratende Ausschuss zum Rahmenübereinkommen des Europarates zum Schutz nationaler Minderheiten Straßburg 28. Juli 2016
  • Diminuer la taille du texte
  • Augmenter la taille du texte
  • Imprimer la page