Debatten zur Bekämpfung von zunehmendem Hass gegen LGBTI-Personen in Europa und zu mutmaßlichen Verletzungen ihrer Rechte im Südkaukasus, zu Geschäft und Werten bei der Governance im Fußball – mit einer Rede von FIFA-Präsident Giovanni Infantino –, zur Vergiftung von Alexej Nawalny und zur Rolle der Medien in Krisenzeiten zählen zu den Höhepunkten der Wintersitzung 2022 der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PACE), die vom 24. bis 28. Januar im Hybrid-Format stattfindet.
Am 27. Januar hält die Versammlung eine besondere Veranstaltung zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts unter Teilnahme des französischen Ministers für Bildung, Jugend und Sport, Jean-Michel Blanquer, und mit Video-Ansprachen und -Botschaften von Überlebenden ab. Im Anschluss folgt eine Debatte zur Beobachtungsstelle für den Geschichtsunterricht in Europa.
Bei der Eröffnungssitzung wird die Versammlung ihren neuen Präsidenten wählen. Der Vorsitzende des Staatspräsidiums von Bosnien und Herzegowina, Željko Komšić, wird eine Rede vor den Abgeordneten halten. Die Versammlung wird auch ihren üblichen Meinungsaustausch mit dem italienischen Vorsitz im Ministerkomitee abhalten. Die Generalsekretärin des Europarates, Marija Pejčinović Burić, wird ebenfalls vor der Versammlung sprechen.
Auf der Tagesordnung stehen überdies Debatten zum Europäischen Pakt für Migration und Asyl aus menschenrechtlicher Sicht, zum Recht von Kindern, in einer Demokratie gehört zu werden, und zum Klimawandel, zum Verschwindenlassen auf dem Territorium des Europarates und der Funktionsweise demokratischer Institutionen in Armenien.