Anlässlich des Internationalen Tages der Roma am 8. April hat der Generalsekrtär des Europarates, Thorbjørn Jagland, die folgende Erklärung veröffentlicht:
„Wir sollten den Internationalen Tag der Roma zum Anlass nehmen, uns des großen Beitrags dieses Volkes zur europäischen Kultur zu erinnern. [...] Die traurige Wirklichkeit ist jedoch, dass die meisten der zehn Millionen Roma weiterhin abgesondert und in tiefer Armut leben. [...] Sie leiden unter täglicher Diskriminierung in den Medien, in der Politik und auf dem Arbeitsmarkt. [...] Den Bürgermeistern und Stadträten, etwa im deutschen Duisburg und dem französischen Straßburg, ist es als Verdienst anzurechnen, sich populistischen Einstellungen zu widersetzen und beharrlich nach menschlichen Lösungen zu suchen. Unter internationalen Organisationen, darunter der Europarat, die Europäische Kommission und die Open Society Foundations, besteht Einigkeit, dass der Schwerpunkt der Unterstützung auf lokaler Ebene liegen muss.“
Vollständige Erklärung (Pressemitteilung)
Foto-Ausstellung: Wege erfolgreicher Integration
Siehe auch:
Menschenrechte für Roma zur Wirklichkeit werden lassen