Zurück Nationale Minderheiten: Krieg in der Ukraine, Covid-19 und Klimawandel als wichtigste Schwierigkeiten

Nationale Minderheiten: Krieg in der Ukraine, Covid-19 und Klimawandel als wichtigste Schwierigkeiten

Laut einem neuen Bericht des Beratenden Ausschusses zum Rahmenüberinkommen zum Schutz nationaler Minderheiten standen nationale Minderheiten in Europa während der vergangenen zwei Jahre zahlreichen Bedrohungen gegenüber.

Russlands Angriff auf die Ukraine habe zu einer humanitären Katastrophe geführt, auch für die nationalen Minderheiten, berichtet der Ausschuss, wobei die Covid-19-Pandemie die Probleme verschärft und bestehende Ungleichheiten vergrößert habe. Viele nationale Minderheiten, die in enger Verbindung mit der natürlichen Umwelt leben, kämpfen auch mit Problemen, die sich aus dem Klimawandel ergeben; doch es gebe auch Situationen, in denen der Wandel zu einer grüneren Wirtschaft die Gefahr birgt, dass es zu negativen sozioökonomischen Veränderungen für die Minderheiten kommt.

In dem Bericht wird aber auch auf positive Entwicklungen für junge Menschen aus nationalen Minderheiten hingewiesen, etwa die aktive Unterstützung für Jugendgruppen, Schulungen für junge Roma und die Ausbildung von Jugendmediatoren. Allerdings sind junge Menschen weiterhin mit Schwierigkeiten konfrontiert, warnt der Bericht und fordert die Regierungen auf, mehr Unterstützung anzubieten.


 Pressemitteilung
Der Krieg in der Ukraine, die Covid-19-Krise und der Klimawandel zählen im Zeitraum 2020–2022 in Europa zu den wichtigsten Schwierigkeiten für nationale Minderheiten [EN]

 Dossier zum Krieg in der Ukraine

Beratender Ausschuss zum Rahmenübereinkommen zum Schutz nationaler Minderheiten (FCNM) Straßburg 27. September 2022
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