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Die Justizminister der 47 Mitgliedsstaaten des Europarates haben sich vom 25. bis 26. Oktober zu einer Konferenz im spanischen Lanzarote getroffen. Ziel der Konferenz war es, einen gemeinsamen Ansatz zur Verbesserung des Zugangs von besonders schutzbedürftigen Gruppen der Gesellschaft zu Justiz zu fördern und zu entwickeln.
Die Konferenz bot Gelegenheit, über diese Themen zu debattieren und Bereiche auszumachen, in denen größtmögliche Anstrengungen unternommen werden müssen, um für diese besonders schutzbedürftigen Gruppen einen wirksamen Zugang zur Justiz zu garantieren.
Bedeutende Ströme von Migranten und Asylsuchenden stellen Europa vor eine neue Herausforderung, führen zu Spannungen, schaffen aber auch neue Möglichkeiten. Ein Schwerpunkt der Konferenz lag auf dem Zugang von Migranten und Asylsuchenden zur Justiz, die besonderen Schutz benötigen.
Der Zugang von Kindern zur Justiz, auch von Kindern, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind, war der zweite Schwerpunkt der Konferenz. Eine kinderfreundliche Ausrichtung der Rechtssysteme und der Zugang von Kindern zur Justiz sowie Fragen in Zusammenhang mit der Unterbringung von Kindern in Heimen und anderen Einrichtungen, der Rolle des Staates und der Rechte dieser Kinder wurden ebenfalls geprüft.
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