Hintergrund
Giuseppe Toniolo wurde in San Marino wegen des Verdachts finanzieller Vergehen verhaftet. Er sollte an Italien ausgeliefert werden. Herr Toniolo behauptete, er habe sich nichts zuschulden kommen lassen. Er behauptete des Weiteren, seine Inhaftierung sei unnötig gewesen, denn er sei nicht gefährlich gewesen und es habe keine Fluchtgefahr bestanden.
Dessen ungeachtet verbrachte Herr Toniolo fünf Wochen in Haft in San Marino. Laut ihm hatte er keinen Zugang zu seinen Anwälten und wurde nicht von einem Gericht angehört. Herr Toniolo wurde schließlich an Italien ausgeliefert, wo er letztendlich freigelassen wurde.